Anleitungen zu verschiedenen Gartengestaltungen, genaue Arbeitsanleitungen zum Erstellen eines Kiesbeetes, Splittbeetes, Natursteinmauer, Teichbau usw.
Sehr schöne Gartenanlage mit Muschelkalk Mauersteinen. Ein echter Hingucker!
Natursteinmauer mit Muschelkalk Mauersteinen (8-15er cm Schichthöhe)
Hier ging es darum, die Terrasse abzugrenzen und den Höhenunterschied von ca. 30 cm vom Sitzplatz zum Rasen auszugleichen. Da passt eine Natursteinmauer perfekt.
Kleine Mauersteine eignen sich auch für Kurven 😉
Ein wenig musste nach den Schichthöhen sortiert und gepuzzelt werden, aber es hat sich gelohnt. Die kürzeren Steine wurden für die geplanten Kurven aufgespart, so wurde die Anlage quasi „abgerundet“.
Natursteinpfeiler aus Muschelkalk Mauersteine.
Mit viel Geduld hat sich der Kunde mit den kleineren Steinen Mauerpfeiler gebaut. Die passen perfekt zum Gesamtambiente.
In Kombination zu Pflanzen sind Natursteine immer heimelig und schön.
Ein wirklich gelungenes Projekt. Hier auch mal ein DANKE an unseren Kunden, der uns die Bilder zur Verfügung gestellt hat. Wir freuen uns immer wieder, wenn unser Steine so schön zum Einsatz kommen.
für die kommenden Feiertage wünschen wir Euch und Eurer Familie eine schöne und vor allem erholsame Zeit, sowie ein glückliches und gesundes Jahr 2022!
Wir gönnen uns vom 24. Dezember 2021 bis zum 07. Januar 2022 ein paar Tage Auszeit, d.h. unser Büro ist hier nur bedingt besetzt. Ab dem 10. Januar sind wir aber mit neuen Kräften für Sie da und freuen uns auf gemeinsame, spannende Projekte.
Als wäre eine Trockenmauer nicht schon von selbst ein echter Blickfang, so ist sie bepflanzt doch ein echtes Highlight im Garten, oder?
Aber wie genau bepflanzt man denn so eine Steinmauer? Diesen Gedanken sollten Sie sich am besten vor dem Stein-Kauf stellen. Denn wenn die Mauer einmal steht ist das Bepflanzen gar nicht mehr so einfach. Denn Pflanzen haben eine Eigenschaft: Sie orientieren sich positiv geotropisch. Also die Wurzeln wachsen immer Richtung Erdmittelpunkt. Was im normalen Gartenbeet ja auch völlig in Ordnung ist.
Steht die Mauer einmal, ist es gar nicht mehr so einfach das Substrat in die Fugen der Steine zu bekommen. Und von einer Pflanze zu erwarten, dass sie waagrecht nach hinten in die Hinterfüllung wachsen soll, ist fast schon unmöglich. Wieso sollte die Pflanze das auch tun? Es handelt sich hierbei schließlich um Jahrtausende alte Grundprinzipien – die wirft man doch nicht einfach so über Bord 😉
Am besten ist es, die Pflanzen stehen bereit, sobald die
Steine im Garten liegen. Dann hat man alles zur Hand was man braucht.
Wir beginnen mit dem Fundament. Dafür heben wir einen mindestens ca. 30 cm
tiefen Graben aus (je nach Steingröße) und verdichten den Boden am besten mit einem
Rüttler.
Das Ganze verfüllen wir dann mit Schotter z. B. 0-32 oder 0-45. Auch
diese Schicht wird verdichtet. Das ganze sollte ca. 1/3 so breit werden, wie
die Mauer hoch, denn auch die Mauer sollte etwa so breit werden.
Jurakalk Mauerplatten mit genügend Abstand für Steingartenpflanzen.
Und dann geht’s los. Wir setzten die erste Steinreihe. Oberstes Gebot: Die Fugen immer
versetzten und Kreuzfugen vermeiden
– denn genau wie beim Legobauen, beeinträchtigen diese Kreuzfugen die
Stabilität der Mauer. Bei Kalksteinen sollten Sie außerdem darauf achten, dass
die Schichten wieder liegend verlegt
werden. Jurakalk und Muschelkalk haben einzelne Unterschichten, die durch
Ablagerungen entstanden sind. Werden die Schichten horizontal verlegt, kann
Wasser eindringen, welches im Winter gefriert und sich ausdehnt. Das kann einen
Riss im Stein verursachen.
Am besten beginnt man mit Steinen mit einer großen und
gleichmäßigen Oberfläche. Und dann können wir auch schon anfangen, die Mauer zu
bepflanzen. Zum Beispiel mit der winterharten Eisblume oder wie wäre es mit
verschiedenen Thymiansorten für den kleinen Kräutergarten.
Auch mit Pflanzen werden die Fugen der Steine nicht größer. In
die Fugen in die Pflanzen sollen, wird von oben ein Substrat aus Erde, etwas
Lehm und Torf gefüllt und dann kommt die Pflanze in die Fuge. Das Grün der Pflanze
liegt oft noch in den Mauerritzen.
Manche sind erst mal von außen noch nicht sichtbar. Aber die
Pflanze wird, wie es in Ihrer Natur liegt, zur Sonne wachsen und bald aus den
Fugen hervorschauen.
Und so entsteht Stein
für Stein und Pflanze für Pflanze eine wunderschöne Trockenmauer in unseren
Gärten. Und bietet unter anderem Bienen und Schmetterlingen eine wunderbare
„Blumen-Bar“ und Reptilien und Insekten einen wichtigen Lebensraum.
Mauer mit Jurakalk Wasserbausteinen. Hier fühlen sich nicht nur Pflanzen wohl.
Hinter jede Steinreihe kommt eine Hinterfüllung aus Kies oder Schotter ohne Feinanteile. Bitte lesen Sie dazu unsere Verlegehinweise zur Trockenmauer.
(1 Trockenmauer bedeutet, dass die Mauer ohne
feuchten Beton oder Mörtel gebaut wird. Also nur mit „trockenen“ Steinen zum
Ausgleich zwischen den Steinen)
Geeignete Pflanzen
für eine Trockenmauer können sein:
Bitte lassen Sie sich dazu von einem Gärtner beraten. Je
nach Lage der Trockenmauer (sonnige, schattig etc.) ist nicht jede Pflanze
geeignet.
Blauer Enzian
Blaugrüner Steinbrech
Blutstorchschnabel
Braune Streifenfarn
Das Kissen-Seifenkraut
Dreifingriger Steinbrech
Echter Dost
Echter Wermut
Felsenleimkraut
Gegenblättrige Steinbrech
Gelber Lerchensporn
Gelbes Sonnenröschen
Gemeine Grasnelke
Gemeine Kugelblume
Goldaster
Gundelrebe
Hauswurz
Kamtschatka-Fettblatthalbschattige
Karthäusernelke
Kleine Malve
Kriechendes Fingerkraut
Mauer-Drehzahnmoos
Mauerpfeffer
Mauerraute
Mauer-Zimbelkraut
Rispen Flockenblume
Rotes Seifenkraut
Rundblättrige Glockenblume
Rupprechtskraut
Sand Thymian
Schlitzblättriger Storchschnabel
Sichelklee
Steinnelke
Weinraute
Wilde Malve
Zimbelkraut
Zwergglockenblume
Muschelkalk Mauersteine. Auch hier passen die Pflanzen optimal dazu.
Wasserbausteine werden im Baugewerbe
gern genutzt, wie der Name schon sagt, um Böschungen an Bächen oder Flüssen
abzufangen. Natürlich kann man sie auch an allen anderen Bauvorhaben verwenden,
um Böschungen oder Hänge zu befestigen.
Wasserbausteine zur Hanggestaltung
Aber Wasserbausteine sind nicht nur in der Baubranche gerne gesehen. Auch im heimischen Garten lassen sich diese günstigen Steine toll nutzen. Ob als Hangbefestigung oder zum erbauen der eigenen Garten Oase. Zu dem bieten Mauern aus Wasserbausteinen vielen kleinen Tieren, wie Eidechsen oder Kröten, wunderbare natürliche Verstecke. Und das schönste an Wasserbausteinen? Es handelt sich hierbei um 100% Natur. Es werden dem Garten durch unsere Steine keine künstlichen Bestandteile aufgezwängt, sondern alles ist immer noch „echt“.
Wasserbausteine gibt es aus allen möglichen Gesteinsarten. Zum Beispiel
aus Granit, Dolomit, Alpenkalk, Porphyr, Marmor, oder Jurakalk. Granit bricht oft
plattig, während Jurakalk eher in rundlicher Form bricht. Granit eignet sich
deswegen auch gut als Böschungspflaster. Wasserbausteine gibt es aber auch aus
Muschelkalk, Basalt oder Trias Alpin – in einem Grauton mit weißen Schlieren,
die sich durch den ganzen Stein ziehen.
Und wussten Sie, dass bei Wasserbausteinen für jedes Vorhaben immer
etwas dabei ist? Es gibt zum Beispiel kleine Steine die sich wunderbar mit der Hand versetzen lassen. Bei anderen muss
man schon etwas mehr Kraft in den Armen haben und bei ganz anderen, ja da
braucht man schon Maschinen, wie einen Bagger um diese Steine noch versetzten
zu können.
So ein Teich mit Wasserfall aus Wasserbausteinen, das hätte doch was –
oder? Und wenn es dann wieder Sommer ist, kann man abends an seinem Teich im
Garten sitzen, dem Geplätscher zuhören und sehen wie toll man diesen natürlichen
Teich mit den eigenen Händen geschaffen hat und vielleicht kann man dann auch
einen Salamander sehen, der die restliche Wärme des Steines geniest.
Teichumrandung aus Wasserbausteinen.
Wenn auch Sie schon Ihr nächstes Bauprojekt in die Augen gefasst haben
und es Ihnen schon in den Fingerspitzen kribbelt, vielleicht können wir dann
auch Sie mit unseren Wasserbausteinen beliefern.
Oder vielleicht passt auch eine andere Steinart zu Ihrem Bauvorhaben.
Zögern
Sie nicht, uns Ihre Anfrage zu senden. Wir erstellen Ihnen ein günstiges Angebot,
inklusiver Transport zu Ihrer Baustelle.
Und zusammen starten
wir dann in Ihr Bauprojekt.
Mauer mit Jurakalk Wasserbausteinen. Hier fühlen sich auch Pflanzen und Tiere wohl.
Auf Kundenwunsch bohren wir auch Findlinge zum Brunnenstein. Im Vorfeld macht das selten Sinn, da man nie weiß, für welchen Einsatz der Kunde sich den Stein geplant hat.
Möchte aber jemand gezielt einen Quellstein oder Brunnenstein, dann ist das kein Problem. Bei der großen Auswahl an verschiedenen Findlingen ist sicher etwas Geeignetes dabei.
Der Stein sollte eine passende Form haben und natürlich frostbeständig und stabil sein.
Man schaut sich dann den Stein zusammen an und setzt die Bohrung an eine Stelle, an der das Wasser dann hübsch ablaufen kann. So dass er voll zur Geltung kommt.
Ausgesuchter Alpenkalk Findling. Dieser hat eine passende Form für eine Quellstein. Zudem ist der Alpenkalk sehr dunkel und hat kräftige weiße Schlieren. Das kommt unter Wasser natürlich noch kräftiger zur Geltung.
Hier ist die Bohrung mittig ganz schön. Dann kann das Wasser zur schrägen Seite hin ablaufen.
Natürlich gilt es hier die Bohrung gut vorzubereiten, da doch einiges an Kraft auf den Stein angewendet wird.
Und Zeit muss man natürlich haben, …
Hier die fertige Bohrung in den Naturstein. Hier kann man dann das Brunnenzubehör durchlegen.
Brunnenzubehör, d.h. Wanne und Pumpe gibt es übrigens auch bei Werner Natursteine. Und natürlich den passenden Stein ;-).
Fragen sie einfach nach, wir helfen Ihnen gerne.
Heute mal ein Beitrag von einem Kunden, der uns sein Projekt Schritt für Schritt dokumentiert hat.
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Herrn Brecklein!
Und hier die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1) Steine reinigen und vorsortieren
Bevor mit der Mauer begonnen wird, müssen die Steine gereinigt werden. Als sehr nützlich hat sich dabei ein Stahlbesen erwiesen, wie er in jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich ist. Man kann die Steine danach nochmals mit einem Nylonborsten-Straßenbesen nachkehren.
Nach dem Reinigen sollte man die Steine gleich nach der Güte sortieren. Das spart später lästiges Suchen. Selbst Bruch findet später noch Verwendung. z. B. als Abschluss der Ruinenmauer seitlich, auf der Mauerkrone oder als Zuschnitt.
2) Fundament herstellen
Das Fundament wird frosttief ausgegraben.
Der Graben wird mit einem Sand-Schotter-Gemisch soweit gefüllt, dass noch ausreichend Platz für eine Betonschicht bleibt. Anschließend wird der Schotter gut verdichtet.
Anschließend wird die Betonschicht eingebracht. In diesem Fall wurden alte Waschbetonplatten halbiert und mit der glatten Seite nach oben in den Beton gedrückt. So konnte das exakte Abziehen der Betonschicht entfallen.
So sieht das fertige Fundament mit den Waschbetonplatten aus.
Vor Beginn der Mauerarbeiten wird noch eine Feuchtigkeitssperre aufgebracht.
3) Die Mauer kann begonnen werden
Nun kann mit der Mauer begonnen werden. Da die Mauer selbst ohne Fugen erstellt werden sollte, wurden die Steine punktuell mit einem Natursteinkleber für den Außenbereich verklebt.
4) Rundbögen mauern
In die Mauer soll ein altes Rundbogen-Eisenfenster und eine Rundbogennische integriert werden. Deshalb wird aus Holzresten zuerst eine Schalung gebaut. Hier sollte man möglichst exakt arbeiten. Die Form der Schalung wurde durch Aufzeichnen des Fensters auf eine Pappschablone ermittelt. Auf diese Schablone wurde dann auch der Rundbogen skizziert. So hat man gleich das Maß der Steine. Die Rundung oben wurde mit einer alten Schrankrückwand hergestellt, da die Hartfaser-platten sehr biegsam sind. Die Höhe sollte man ca. 1-2 cm niedriger als benötigt wählen. Diese Zentimeter legt man später unter. Wenn der Rundbogen später gemauert ist, kann die Unterlage entfernt werden und die Schalung kann leicht abgelassen werden. So kann sie viel leichter und vor allem unbeschädigt entfernt werden.
Nun kann mit dem Mauern der Rundbögen begonnen werden. Die Segmentsteine für den Bogen wurden mit einer speziellen Hartmetallsäge (Stonebiter.de) gesägt, nachdem Versuche mit dem Winkelschleifer zu ungenau und staubig ausfielen. Auch eine Hartmetallsäge für Leichtbaustoffe („Ytonsäge“) hatte bereits nach zwei Schnitten Zahnausfall. Die Stonebiter-Säge hat den kompletten Mauerbau überstanden.
Nachdem der große Rundbogen gemauert war, wurde die Schalung nur in der Höhe verändert und für die Rundbogennische nochmals genutzt.
Da die Rundbogen nicht ohne Fugen herzustellen sind, wurde zum Vermauern ein Trass-Fertigmörtel verwendet. Die Fugen wurden nicht ganz gefüllt, da diese später in Steinfarbe nachverfugt werden sollen.
5) Mauer fertig stellen
Nun kann die Mauer fertig hochgezogen werden.
Das Fenster kann nun eingesetzt werden. Hierzu wurde oben und unten mit einem kleinen Winkelschleifer ein Schlitz in die Mauer geschnitten. Dann kann das Fenster eingesetzt werden. Der Schlitz wird später verfugt. Die Steine für die Rundbogennische wurden auch mit der Steinsäge bearbeitet.
Zum Verfugen wurde der Trass-Fertigmörtel verwendet. Um die Farbe an die Steine anzugleichen wurde die Mischung mit Maler-Abtönfarbe vermischt.
6) Sitzfläche vor der Mauer herstellen
Die Fläche vor der Mauer wurde anschließend mit Splitt abgezogen.
Bevor der endgültige Belag aufgebracht wird, werden Kieswaben verlegt.
Der endgültige Belag wird eingebracht.
Die Mauer ist fertig.
Ein wirklich gelungenes Projekt!
Hier lässt es sich gut und gern sitzen.
Wir danken für Fotos und Text und freuen uns immer wieder, wenn aus Natursteinen so schöne Projekte entstehen!
Runde – große Kiesfindlinge für einen japanischen Garten, das war die Aufgabe unseres Kunden.
Für dieses Projekt haben wir Gletscherfindlinge aus Österreich vorgeschlagen. Die Gletscherfindlinge sind aus festem Stein mit zartem Glimmer, haben also eine sehr schöne Patina. Zudem sind die Kieselfindlinge von Natur aus abgerundet, natürlich und unregelmäßig und wie die Natur es gegeben hat.
Da es ein große Anlage werden sollte, haben wir auch gleich einen ganzen LKW voll einplanen können, so dass die Transportkosten auf den Einzelstein gesehen günstig bemessen werden konnten. Bei Mengen größer 15 to ist die Direktlieferung vom Steinbruch zur Baustelle immer die günstigere Alternative.
Hier die Kiesel wie sie im Steinbruch liegen. Jeder Einzelne ein Einzelstück!
Hier werden die Kiesfindlinge auf den Werner LKW verladen, jetzt kann es losgehen :-). Auf zum Kunden.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Der Japangarten ist wirklich schön geworden. Ganz unregelmäßig, teilweise gehäuft, teilweise elegant und einzeln, wurden die Gletscherfindlinge arrangiert. Pflanzen aus dem japanischen Garten stehen im angenehmen Kontrast dazu und unterstreichen die Anlage.
Eine Kundin hat sich den spanischen Schiefer ausgesucht. Die Platten sind sehr dünn, haben aber eine sehr hohe Wiederstandskraft aufgrund ihrer hohen Steindichte. Und zudem sind sie rostfrei. Wer also dunklen Naturstein liebt, aber nicht die (teilweise auch sehr schöne) rostige Patina, der ist bei diesem Material genau richtig. (Mehr Infos über das Material im Blogbeitrag vom April.)
Die Kundin war so nett, uns den Aufbau zu dokumentieren. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!
Man sagt ca. 1/4 bis 1/3 der Platten soll ins Erdreich. Wenn man aber den schönen und wertvollen Naturstein nicht ganz verbuddeln möchte, kann man mit Beton nachhelfen. Der Kunde hier hat ein Betonfundament gegossen, und zum späteren Verbinden Stahlstäbe eingelassen.
Im nächsten Schritt kann man die Stelen auf das Fundament stellen und mit weiterer Betonmasse die Stelen mit dem Beton verbinden, sowie beide Betonteile durch die Stahlstäbe verbinden. Ein wenig Naturstein muss man also schon noch opfern.
So reicht die Gesamtverbindung gut 1/3 der Gesamtlänge ins Erdreich, damit die Platten auch stabil genug sitzen. Mit Zierkies versteckt, oder hier mit Rindenmulch sieht man auch nichts mehr vom Betonfundament.
Die Schiefer Sichtschutzplatten machen ein richtig gutes Bild im Garten. Sobald die Pflanzen auch Ihre Größe erhalten ist es ein richtig schöner Sichtschutz.
Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Drei Schiefer Platten zieren den modern angelegten Gartenbereich. Hier passt das dunkle anthrazit (ohne Rost) auch wirklich dazu.
Vielen Dank für die Bilder und die Gestaltungsidee.
Bitte beachten Sie aber: Diese Aufbauinfos können keine fachmännische Beratung ersetzen, sondern sind lediglich unverbindliche Hinweise zur möglichen Vorgehensweise.
Aufbau einer Tuff Mauer – Ruinenmauer, Teil 1 (Fortsetzung folgt):
Lieferung der Tuff Mauersteine:
Da die Steine im Steinbruch feucht abgebaut und gesägt werden, sind sie bei Lieferung meist sehr verschmutzt. Da hilft nur Eines: schrubben, schrubben, schrubben …
Das hat schon so manche Stahlbürste gekostet.
Nur bitte vorsichtig mit den Steinen umgehen. Wenn sie feucht sind bricht leicht die ein oder andere Ecke ab.
Bei der Lieferung sind die Steine oft sehr verschmutzt.
Mit fleißigen Helfern werden die Steine sauber.
Das hat schon manchen Stahlbürste gekostet.
Hier ist der Stein halb vom Dreck befreit.
Der Nässeschutz dient hauptsächlich der besseren Optik, da der Tuffstein sehr saugfähig ist und sich in nassem Zustand dunkel färbt.
Der Stein auf dem Bild ist in der Mitte noch trocken, von oben und unten aber nass.
Im nassen Zustand ist der Tuff Stein dunkel.
Schutz vor Bodennässe – Unterbau:
Zum Schutz vor Bodennässe wird vorab eine Reihe Betonsteine verlegt. Darüber noch eine Dachpappe und los geht’s mit den Tuffsteinen.
Auf das Fundament erst eine Reihe Betonsteine verlegen.
Dann als Nässeschutz eine Dachpappe legen.
Gute Planung/Vorbereitung ist wichtig…
Wasserablauf für das geplante Hochbeet.
Beim Fundament wird vorab ein Rohr verlegt, das später zum Ablauf des Wassers im Hochbeet dient. Das Rohr und wird später abgesägt.
Aufbau Hochbeet mit Mauersteinen
Wasserablauf Hochbeet kappen.
Jetzt kann das überschüssige Wasser abfließen.
Spezieller Mörtel – farbgleich zum Tuff:
Der Mörtel wurde mit speziellem Sand gemischt, damit er die gleiche Farbe wie die Tuff-Steine hat. Da der Tuff sehr saugfähig ist, sollte man den Mörtel möglichst dünn auftragen
Der Mörtel wurde mit speziellem Sand gemsicht, der den Mörtel möglichst farbgleich zum Tuff macht.
Den Mörtel möglichst dünn auftragen, da der Tuff sehr saugfähig ist.
Immer ins Wasser setzen! Wichtig ist beim Verlegen auch, die Steine immer im Wasser legen, d.h. immer mal wieder die Wasserwaage und vor allem die Messlatte zur Hand nehmen.
Die Wasserwaage ist wichtigstes Utensil, denn die Mauer sieht nur gut aus, wenn Sie im Wasser sitzt.
Verlegung der Tuff Mauersteine.
Mit Messlatte und Wasserwaage wächst die Mauer.
Verlegung und Zuschneiden (für Randstücke) der Mauersteine: Nach der Vorarbeit wird nun nach und nach die Mauer gesetzt und mit Mörtel verklebt.
Verlegung der Tuff Mauersteine nach und nach. Dabei den Mörtel nur dünn aufbringen. Und dann Stein für Stein.
Hier entsteht das angedachte Hochbeet. Am besten die Ecken ausbilden und dann entlang der Länge stückeln.
Zwischendrin ist Maßanfertigung gefragt. Steine sägen ist eine staubige Angelegenheit. Mit der Flex klappt das aber gut.
Dank der vielen fleißigen Helfern kommt die Mauer gut voran.
Dabei immer gut auf die Verbindung untereinander achten. So dass immer ein Stein über 2 anderen liegt.
In Teamarbeit wird geschrubbt, verlegt und gemörtelt. Hier past alles zusammen und die Mauer wächst.
Bald schon ist die Ruinenmauer fertig.
Für den Feinschliff gibt es aus Tuff Dekorelement, wie hier z.B. die Abdeckplatten für das Hochbeet, mit Fuge.
Zum Abschluss noch ein paat Tuff Ornamente oben auf und die ganze Mauer wirkt sehr mediterran.
Bilder zur fertigen Mauer und weitere Elemente folgen in Kürze in Teil 2 – Aufbau einer Ruinenmauer.
Gerne beantworten wir Fragen zum Aufbau der Mauer, bzw. wie man Tuff Mauersteine kaufen kann.
Heute wieder mal ein sehr schönes Projekt eines Kunden. Mit Tuff-Mauersteinen hat er sich eine schönes Hochbeet für Gemüse und Stauden selber gebaut. Die Tuff-Mauersteine sind sehr leichte Steine, weshalb sie in der Größe noch gut zu heben sind. Trotzdem sollte man ein wenig handwerkliches Geschick haben, da die Steine für ein sauberes Bild auf jeden Fall ins Wasser gelegt werden müssen.
Auch ist es bei einem Hochbeet mit den leichten Steinen ratsam, die Steine zu mauern, d.h. mit Zementmörtel den Steinen einen sicheren Halt zu geben. Hier am Beispiel wurde Sand mit Trass-Zement gemischt.
Erste Schritte:
Wichtig ist es zu aller erst eine gute Grundlage zu schaffen. D.h. ein Fundament, das vor allem im Wasser liegt.
Dann wird die erste direkt in den nassen Mörtel verlegt. Auch hier wird immer wieder die Wasserwaage, sowie Winkel und Schnur angelegt.
So werden die Tuff Mauersteine schicht für Schicht verbaut. Tuff ist sehr leicht, aber doch sehr robust, weshalb er sich für kleine Maueranlagen hervorragend eignet.
Hochbeet aus Tuff Mauersteinen:
So entsteht Schicht für Schicht und Stein für Stein das Hochbeet mit den Tuff Mauersteinen.
Zum Schluss wird noch ein wenig nachgearbeitet und schon ist das Hochbeet aus Tuff fertig.
So sieht das Hochbeet dann in seiner ganzen Pracht aus. Wichtig ist noch eine Schutzfolie einzulegen.
Bald wird geernet:
Dann kommt in das Hochbeet erst mal Kompost und Erde, damit die Pflanzen eine gute Basis haben zum wachsen.
Bepflanzt kommt das Hochbeet aus Tuff sehr gut zur Geltung, vor allem mit dem schön angelegten Weg umrandet mit Jurakalk Wacken. So ist das Hochbeet eine sehr schöne Ecke im Garten geworden.
Tuff ist ein leicht bräunlicher, sehr löchriger Stein mit mediterranem Flair, wo er auch seinen Ursprung hat. Er ist sehr leicht und handlich, und vor allem sehr maßhaltig gesägt, weshalb er sich für kleine Mauern oder Systemmauerwerke (in verschiedenen Höhen) sehr gut eignet. Nachdem man ihn sehr gut sägen kann, gibt es ihn auch in sehr schmaler Ausführung oder mit Ornamente, runden Säulen und vielen verschiedenen Ausführungen. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Homepage unter: Tuff Mauersteine.
Wir danken auf jeden Fall unserem Kunden, dass er uns von dem schönen Projekt Bilder zur Verfügung gestellt hat und wünschen ihm allseits gute Ernte!
Ihr Werner-Natursteinteam!
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