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Bepflanzung von Trockenmauern

Jurakalk Mauerplatten mit Pflanzen

Bepflanzung von Trockenmauern1

Als wäre eine Trockenmauer nicht schon von selbst ein echter Blickfang, so ist sie bepflanzt doch ein echtes Highlight im Garten, oder?

Aber wie genau bepflanzt man denn so eine Steinmauer? Diesen Gedanken sollten Sie sich am besten vor dem Stein-Kauf stellen. Denn wenn die Mauer einmal steht ist das Bepflanzen gar nicht mehr so einfach. Denn Pflanzen haben eine Eigenschaft: Sie orientieren sich positiv geotropisch. Also die Wurzeln wachsen immer Richtung Erdmittelpunkt. Was im normalen Gartenbeet ja auch völlig in Ordnung ist.

Steht die Mauer einmal, ist es gar nicht mehr so einfach das Substrat in die Fugen der Steine zu bekommen. Und von einer Pflanze zu erwarten, dass sie waagrecht nach hinten in die Hinterfüllung wachsen soll, ist fast schon unmöglich. Wieso sollte die Pflanze das auch tun? Es handelt sich hierbei schließlich um Jahrtausende alte Grundprinzipien – die wirft man doch nicht einfach so über Bord 😉

Am besten ist es, die Pflanzen stehen bereit, sobald die Steine im Garten liegen. Dann hat man alles zur Hand was man braucht.

Wir beginnen mit dem Fundament. Dafür heben wir einen mindestens ca. 30 cm tiefen Graben aus (je nach Steingröße) und verdichten den Boden am besten mit einem Rüttler.

Das Ganze verfüllen wir dann mit Schotter z. B. 0-32 oder 0-45. Auch diese Schicht wird verdichtet. Das ganze sollte ca. 1/3 so breit werden, wie die Mauer hoch, denn auch die Mauer sollte etwa so breit werden.

Jurakalk Mauerplatten verlegt mit Steinpflanzen
Jurakalk Mauerplatten mit genügend Abstand für Steingartenpflanzen.

Und dann geht’s los. Wir setzten die erste Steinreihe. Oberstes Gebot: Die Fugen immer versetzten und Kreuzfugen vermeiden – denn genau wie beim Legobauen, beeinträchtigen diese Kreuzfugen die Stabilität der Mauer. Bei Kalksteinen sollten Sie außerdem darauf achten, dass die Schichten wieder liegend verlegt werden. Jurakalk und Muschelkalk haben einzelne Unterschichten, die durch Ablagerungen entstanden sind. Werden die Schichten horizontal verlegt, kann Wasser eindringen, welches im Winter gefriert und sich ausdehnt. Das kann einen Riss im Stein verursachen.

Am besten beginnt man mit Steinen mit einer großen und gleichmäßigen Oberfläche. Und dann können wir auch schon anfangen, die Mauer zu bepflanzen. Zum Beispiel mit der winterharten Eisblume oder wie wäre es mit verschiedenen Thymiansorten für den kleinen Kräutergarten.

Auch mit Pflanzen werden die Fugen der Steine nicht größer. In die Fugen in die Pflanzen sollen, wird von oben ein Substrat aus Erde, etwas Lehm und Torf gefüllt und dann kommt die Pflanze in die Fuge. Das Grün der Pflanze liegt oft noch in den Mauerritzen.

Manche sind erst mal von außen noch nicht sichtbar. Aber die Pflanze wird, wie es in Ihrer Natur liegt, zur Sonne wachsen und bald aus den Fugen hervorschauen.

Und so entsteht Stein für Stein und Pflanze für Pflanze eine wunderschöne Trockenmauer in unseren Gärten. Und bietet unter anderem Bienen und Schmetterlingen eine wunderbare „Blumen-Bar“ und Reptilien und Insekten einen wichtigen Lebensraum.

Mauer mit Jurakalk Wasserbausteinen, optimal für Pflanzen und Tiere
Mauer mit Jurakalk Wasserbausteinen. Hier fühlen sich nicht nur Pflanzen wohl.

Hinter jede Steinreihe kommt eine Hinterfüllung aus Kies oder Schotter ohne Feinanteile. Bitte lesen Sie dazu unsere Verlegehinweise zur Trockenmauer.

(1 Trockenmauer bedeutet, dass die Mauer ohne feuchten Beton oder Mörtel gebaut wird. Also nur mit „trockenen“ Steinen zum Ausgleich zwischen den Steinen)

Geeignete Pflanzen für eine Trockenmauer können sein:

Bitte lassen Sie sich dazu von einem Gärtner beraten. Je nach Lage der Trockenmauer (sonnige, schattig etc.) ist nicht jede Pflanze geeignet.

Blauer Enzian
Blaugrüner Steinbrech
Blutstorchschnabel
Braune Streifenfarn
Das Kissen-Seifenkraut
Dreifingriger Steinbrech
Echter Dost
Echter Wermut
Felsenleimkraut
Gegenblättrige Steinbrech
Gelber Lerchensporn
Gelbes Sonnenröschen
Gemeine Grasnelke
Gemeine Kugelblume
Goldaster
Gundelrebe
Hauswurz
Kamtschatka-Fettblatthalbschattige
Karthäusernelke
Kleine Malve
Kriechendes Fingerkraut
Mauer-Drehzahnmoos
Mauerpfeffer
Mauerraute
Mauer-Zimbelkraut
Rispen Flockenblume
Rotes Seifenkraut
Rundblättrige Glockenblume
Rupprechtskraut
Sand Thymian
Schlitzblättriger Storchschnabel
Sichelklee
Steinnelke
Weinraute
Wilde Malve
Zimbelkraut
Zwergglockenblume
Muschelkalk Mauersteine verlegt mit Bepflanzung
Muschelkalk Mauersteine.
Auch hier passen die Pflanzen optimal dazu.

Jura-Kalk Mauerplatten schaffen gemütliche Ecken

Jurakalk Mauerplatten
Gemütliches Plätzchen mit Jura-Kalk Mauerplatten in Harmonie zu Pflanzen und Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier wurde aus einem kleinen Platz der zur Verfügung stand eine sehr hübsche, gemütliche Ecke geschaffen. Jura-Kalk Mauerplatten wurden aufeinander geschichtet und grenzen im romantischen Stil den Platz und die Wege dazu ein. Gleichzeitig dienen Sie als Hochbeet. So werden vorhandene Bäume harmonisch integriert und auch neue Flächen für Bambus und Wein geschaffen. In geschickter Handarbeit wurde eine Nische für die Figur geschaffen, die abends noch mit passivem Licht besonderen Flair schafft. Im Hintergrund wurde ein kleineres Mäuerchen aufgebaut, um der gesamten Fläche noch ein wenig mehr Raum zu geben.

Der Boden mit den Granit Bogenpflastersteinen (Oberfläche gestockt für ebenfall antike Anmutung) gibt dem Platz einen weiteren gemütlichen Charme. Beide Materialien wirken seht gut miteinander.

In der Mitte des Platzes wurde ein Bambusbeet ergänzt, um dem Plätzchen zusätzlich Geborgenheit zu geben, damit es rundum gemütlich wirkt. Dabei dienen die Jura-Kalk Mauerplatten wieder als Beetabgrenzung und verstecken gekonnt die Rhizomensperre des Bambusses.

Jura-Kalk Mauerplatten
Jura-Kalk Mauerplatten mit handwerklichem Geschick als Nische verarbeitet. Das schafft besonderen Flair.

Mauersteine aus Jura
Mauerplatten aus Jura Kalk dienen hier auch als Treppenstufen. Ein Material mit vielen Anwendungsmöglichkeiten.

Beeteingrenzung mit Mauersteinen
Beeteingrenzung mit Mauerplatten, die geschickt die Rhizomensperre des Bambusses verstecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So macht Gartenanlegen mit Natursteinen richtig Spaß und wir gratulieren unserem Kunden für dieses schöne Ergebnis.
Ihr Werner-Natursteinteam.

 

 

Eingang der förmlich einlädt

Hier eine schöne Idee unseres Kunden, was man mit Schieferstelen und Mauerplatten aus Jura-Kalk zaubern kann. Ein Eingangsbereich, der förmlich einlädt. Mit Mauerplatten aus Jura-Kalk wurde dem Ganzen ein hübscher Rahmen gesetzt. Sie dienen als perfekte Abgrenzung zwischen Beet und dem Weg aus Pflastersteinen. Das Beet konnte somit auch leicht erhöht angelegt werden, denn Mauerplatten lassen sich ja in die verschiedensten Höhen stapeln. Was das Ganze hier noch so hübsch unterstreicht sind die verschiedenen Höhen in der Anlage. Nur die eine Lage für die Trittstufe, die benötigt wurde und mehrere Lagen für das Beet. So bildet es ein schönes Gesamtensemple.

Als dankbarer Kontrast setzte der Kunde Stelen aus Schiefer in das Beet. Sie bilden eine hübsche Ergänzung zu den Bäumen, die er gepflanzt, bzw. eingerahmt hat. Schönes Gestaltungselement auch die Metallbank, die durch die Schieferstelen erst so recht in einen Rahmen gelegt wird und damit richtig zur Geltung kommt.

Schieferstelen und Mauerplatten
Die Metallbank wird mit den Schieferstelen sehr hübsch in Szene gesetzt.

Schieferstelen und Mauerplatten
Kleines Hochbeet mit Platz für Bäume und Pflanzen, die den Besucher einladen.

Schieferstelen und Mauerplatten
Das Gesamtbild wirkt sehr gut, da die Mauerplatten die Trittstufen mit einbindet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein sehr gelungenes Projekt, das mal wieder zeigt, wie vielfältig Natursteine eingesetzt werden können. Ein Dank an unseren Kunden für die Idee und wir hoffen, dass die Schieferstelen viele Besucher förmlich ins Haus geleiten dürfen.

Euer Werner Natursteinteam.