Der heimische Muschelkalk ist ein Sedimentgestein. Das ist ein Stein, der durch Ablagerungen und Verfestigung entstanden ist. Eben aus Sedimenten, d.h. aus Mineralien oder organischen Substanzen. Im Muschelkalk kann man teilweise Muscheln erkennen, da in der Region vor ca. 240 Mio. Jahren Muscheln und andere Meerestiere lebten, was dem Muschelkalk deshalb auch seinen Namen gegeben hat.
Hier wurden Muschelkalk Platten mal ganz anders eingesetzt. Die ganze Anlage wurde sehr puristisch geplant, so dass der Muschelkalk in seiner ganzen Schönheit zur Geltung kommt.
Mit den Muschelkalkplatten an sich wurden auch die Stufen gestaltet, so dass alles aus dem gleichen Material und der gleichen Oberflächenbeschaffenheit ist.
Die Gestaltung und Fotos sind von Hans Rüdiger Lutz, Schwäbisch-Gmünd. Eine sehr schöne Anlage mit dem Muschelkalk.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Natursteine, Muschelkalk und Natursteinplatten sind wir gerne für Sie da.
Muschelkalk Mauersteine sind derzeit der Renner unter den Natursteinen. Der braun-beige, heimische Kalkstein hat einfach Flair.
Die Mauersteine sind optimal zur Hangabsicherung, oder allgemein für einen schöne Natursteinmauer. Der Muschelkalk hat dabei ein sehr schönes Farbspiel und teilweise sieht man auch die typischen Muscheleinlagerungen. Das macht die Natursteinmauer richtig einzigartig.
Derzeit haben wir einen kleinen Restposten mit ca. 10 to Muschelkalk Mauersteine in der Schichthöhe ca. 40 cm, bereits palettiert, bei uns in 73340 Amstetten – Bräunisheim.
Allerdings sind die Steine mehr in der „groben“ Ausführung, deshalb bitte gerne vorbeikommen und anschauen.
Hier machen wir Ihnen gerne einen günstigen Abholpreis, oder liefern Ihnen die Mauersteine auch direkt zur Baustelle. Hierzu bräuchten wir zur Erstellung eines Angebotes dann Ihre Postleitzahl.
Hier noch ein kleines Detailfoto. So schön und authentisch ist der Muschelkalk :-). Aber immer beachten, jeder Stein ist anders und einzigartig. Hier können wir die Farben auch nicht beeinflussen.
Alpenkalksteine – aus dem schönen Naturstein mit dem besonderen Flair. Der Alpenkalk ist ein sehr dunkler Kalkstein. Besonders machen ihn vor allem die kräftigen, weißen Schlieren.
Vor allem bei Findlingen findet man hier sehr schöne Einzelstücke. Einfach da jeder Stein anders Aussieht und die kräftigen Einschlüsse dem Stein eine sehr autenthische Note geben.
Aber auch bei den Gabionensteinen macht sich der dunkle Stein ganz gut. Durch die Weißeinfärbungen lockert der Alpenkalk das Gesamtbild der Gabione auf. Man kann hier auch sehr schön mischen mit dem dunklen Basaltstein, der fast gleichmäßig dunkel ist.
Auch die Wasserbausteine des Alpenkalks sind sehr hübsch, und wie hier z.B. für Teichanlagen eine sehr schöne Umrandung. Diese werden auch gerne für kleine Natursteinmauern oder zur Hangabsicherung eingesetzt.
Schön ist an Wasserbausteinen, dass diese immer noch genügend Zwischenraum für Pflanzen und kleine Lebewesen lassen. Das macht eine Natursteinmauer erst richtig wertvoll.
Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen oder Ideen zu den Alpenkalkprodukten. Fragen Sie uns hierzu gerne an.
Entstehungsgeschichte des Jura-Kalksteins und seine historische Bedeutung als Baustoff
Der heutzutage im Außen- wie im Innenbereich auf vielfältige Art und Weise einsetzbare Jura-Kalkstein ist vor ungefähr 160 Millionen Jahren durch Sedimentablagerungen im Meer wie in Quellen, Flüssen oder Seen des Festlands entstanden. In Deutschland herrschen Ablagerungen von Jura-Kalkstein vor allem im süddeutschen Raum vor, da diesen zur Zeit des Oberen Jura ein großes Schelfmeer bedeckte, in dem fortwährend Kalk sedimentierte. Der Kalkstein aus dem Jura verfügt zwar zeitlich gesehen über eine relativ junge Erdgeschichte, jedoch erweist sich diese als durchaus bedeutend. Denn nicht erst in der heutigen Zeit genießt dieser Stein aus Kalk eine große Bedeutung als Werk-, Mauer- oder Baustein, sondern schon in den frühen Anfängen des menschlichen Sesshaftwerdens ist er als Baustoff eingesetzt worden. Aufgrund seiner leichten Abbaubarkeit konnte er schon sehr früh vom Menschen abgebaut werden und dies führte dazu, dass zuerst in der Antike eine Vielzahl an Gebäuden und später in den frühen Jahrhunderten zahlreiche Burgen sowie Wohnhäuser der Oberschicht aus Kalkstein errichtet worden waren. Brach man zuerst Quader und Blöcke für den Bau von Gebäuden oder zur Herstellung der Mauersteine, so differenzierter äußerte sich die Gestalt des Jura-Kalksteins im Laufe der Entwicklung neuer Bearbeitungstechniken. Der besondere Aufbau seiner Gesteinsstruktur in Form einer für Sedimentgesteine typischen Schichtung ließ schließlich auch das Herstellen von Mauerplatten zu. Als später eine Technik zur Oberflächenbehandlung des Gesteins erfunden worden war, bei der die Gesteinsoberflächen mit dem Naturstoff Bitterklee glatt poliert wird, erhielt der Jura-Kalk als Gestaltungselement und dekorativer Stein auch Einzug in den Innenbereich der Gebäude.
Aussehen, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten
Das Farbspektrum der Jura-Kalksteine reicht von beige-weiß über gelb bis goldgelb hin zu blaugrau, wobei die gelben Kalkgesteine die bekannteste Farbvariante sind. Die gelbe Farbe erhält er durch das Stoffgemisch Limonit, das sogenannte Brauneisenerz. Die graublauen Farbvarianten erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit in der Gestaltung außen wie innen, auch hier beruht die ungewöhnliche Farbgebung auf einer bestimmten eisenhaltigen Stoffverbindung. Auffällig sind zudem die transparent erscheinenden Calcitadern, die häufig das Gestein durchziehen. Fälschlicherweise werden diese oft von Laien als Mängel oder sogar Risse im Kalkstein deklariert. Doch dem ist keineswegs so, denn Calcitadern beeinflussen weder die Stabilität des Gesteins noch sind sie ästhetische Mängel, sie sind einzig und allein ein Merkmal für seine Natürlichkeit und zeichnen ihn somit als einzigartiges und unbehandeltes Naturprodukt aus. Unterstrichen wird die Naturbelassenheit zudem durch die unterschiedlichsten Formen von Fossilien auf der Oberfläche oder im Inneren des Gesteins. Verschiedene Algen, Pflanzenteile, Kieselschwämme oder Ammoniten sind durch die zeitliche Abfolge der Sedimentationen zwischen den Sedimentschichten eingeschlossen und anschließend während der Gesteinsbildung versteinert worden.
Seine Frostbeständigkeit sowie Strapazierfähigkeit machen den Jura-Kalkstein zu einem hervorragend geeigneten Material zum Anlegen von Gehwegen, Mauern, Terrassen oder Treppenanlagen im Außenbereich. Eine gute Wärmespeicherfähigkeit sorgt für eine angenehme Rückstrahlung der Wärme, welche vor allem im Bereich von Sitzplätzen auch nach Untergang der Sonne noch das Sitzen im Garten ermöglicht. Des Weiteren ist der Jura-Kalkstein ein sehr pflegeleichtes Produkt, das keine spezielle Reinigung der Pflastersteine erforder
ich macht. Sein auffälliges Aussehen sowie seine herausragenden Eigenschaften und Bearbeitungsvarianten führen zu einer grenzenlosen Zahl verschiedener Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten im Garten und anderen Orten im Außenbereich. Mauersteine in verschiedenen Ausführungen von maschinengespalten über grob bis rustikal, Pflastersteine verschiedener Größe und Formen sowie Mauerplatten und Quadersteine setzen dem Anlegen von Gehwegen, Pflasterflächen und dem Bau von Mauern oder anderen Bauwerken aus gestalterischer Sicht keine Grenzen. Vielfach verwendbare Gartenplatten oder Trittstufen für Treppenanlagen sowie jüngere Entwicklungen im Gartenbau, wie Systemmauerwerke oder Ziersplitt lassen im Sortiment von Werner Natursteine keine Wünsche offen, sodass ein jeder Gartentraum aus Jura-Kalkstein Wirklichkeit werden kann.
Zierbeet: Jura-Kalk Splitt und Findlinge sehr hübsch arrangiert.
Zierbeet: Jurakalk Zierbeet mit Jurakalk Findlingen
Mauersteine aus Jurakalk zur Gestaltung des Hanges.
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