Polygonalplatten sind ein echter Klassiker für schöne Natursteinwege oder ganze Flächen. Oft sind es Bruchplatten, die man hier noch ganz geschickt verbauen kann. D.h. es ist nicht nur ein günstiges Natursteinmaterial, sondern sieht auch sehr schick aus.
Natürlich ist es immer ein wenig Puzzle-Arbeit, aber mit der Zeit bekommt man ein ganz gutes Auge dafür, was zusammen passt. Ihr Gartenbauer kann Ihnen hier sicher helfen. Alternativ geht man einfach mit dem Abstand ein wenig auseinander, dann hat man auch mehr Spiel an den Formen.
Oben z.B. Gneis Terrassenplatten polygonal. Der Gneis ist sehr robust und witterungesbeständig. Unten ein misch-masch aus Materialien, das ergibt ein ganz anderes Erscheinungsbild. Aber ebenfalls einen gelungenen Weg.
Unten noch ein Bild aus unserer früheren Naturstein-Ausstellung. Hier sieht man einfach, wie vielfältig Naturstein-Polygonalplatten sein können und dadurch auch die Wege, die man damit gestaltet.
Wichtig ist immer, eine Randeinfassung. Einfach damit das Auge ein klares Bild und das Ende der Fläche sieht. Die Außenkanten geben die Form für das Auge, deshalb dürfen die Formen innen auch etwas wilder sein.
Gerne senden wir Ihnen weitere Bilder, oder Infos zu verschiedenen Steinarten zu. Fragen Sie einfach an.
Sie sind einfach da – überall. Gelbe Steine, graue Steine, rote Steine, Steine mit Muster und ohne. Kleine, wie Schotter oder Kies und Große, wie Quadersteine oder Findlinge. Aber woher kommen sie und warum gibt es so viele Unterschiedliche?
Alle Steine bestehen aus den sogenannten Mineralien. Eigentlich kann man sagen, dass die ganze Erde aus Steinen besteht, außer Lebewesen und Pflanzen.
Bei einem Vulkanausbruch ist aus der abgekühlten Lava harter Stein geworden. Da Lava unterschiedlich schnell abkühlt entstehen schwere und leichte Ergusssteine. Der schwere ist z. B. unser Basalt, der leichtere ist beispielsweise Bimsstein, mit vielen Luftlöchern darin.
Andere Steine wiederum entstehen als Schichtgestein. Kleine Gesteinsteile, Überreste von Tieren und Pflanzen und Mineralien lagern sich in Schichten ab, die auf immer mehr Schichten aufeinander gepresst werden. Darunter befinden sich Sandstein und Kalkstein, wie unser heimischer Jurakalk und Muschelkalk.
Auch Kieselsteine, die schönen runden Steinchen entstehen im Wasser oder im Eis. Die Steine stoßen in der Strömung immer wieder aufeinander, wobei Kanten abbrechen und runde Kieselsteine entstehen. Auch unsere beliebten Gletscherfindlinge finden über Jahre mit Wasser und Eis den Weg zu uns ins Tal.
Sandstein kann aber auch tief im Inneren der Erde entstehen. Die lockeren Sandschichten werden gepresst, dadurch entsteht Sandstein.Im Laufe von vielen Millionen Jahren können sich Steine durch verschiedene Einflüsse, wie Kälte oder Hitze, aber auch durch Eis oder Wind verändern.
Durch hohen Druck und hohe Temperaturen entstehen unter anderm Gneis, Schiefer und Marmor.
Faschingszeit – auch unsere Findlinge freuen sich und feiern mit.
So kann ein Findling vor dem Haus jederzeit mit gestaltet werden.
Findlinge sind genauso vielfältig wie die Verkleidungen, die man gerade zu Gesicht bekommt.
Jeder hat seine eigene Form, Musterung und dadurch seinen Charakter.
Zudem gibt es noch eine Vielfalt an Steinarten.
Alpenstein / Alpenkalk
Versteinertes Holz
Nordic Grün
Schiefer
Jura-Kalk
Dolomit
Rainbow Red
Sölker Marmor
Spaghetti-Stein
Basalt
Porphyr
Quarz
und viele mehr
Das Werner-Natursteine-Team
wünscht Ihnen eine schöne närrische Zeit!
Spricht man von Findling, sobald man „seinen“ Stein gefunden hat? Schließlich kommt der Begriff sicher von „finden“.
Ein Findling ist ein großer, meist einzeln liegender oder stehender Stein. Er definiert sich aufgrund seiner Größe und seiner abgerundeten, bzw. in sich geschlossener Form.
Man nennt ihn auch „Erratischer Block“ – ein Begriffsdefinition aus der Geologie was so viel heißt wie: vereinzelt liegender, großer Gesteinsblock.
In Fachbereichen spricht man von einem Findling bei einer Größe ab einem Kubikmeter. Umgangssprachlich wird natürlich von einem Findling oft schon bei kleineren, trotzdem sehr schönen Steinen gesprochen. Wahrscheinlich,weil es wieder um das „finden“ geht und einige kleinere Steine sicherlich auch diesen Persönlichkeitscharakter haben.
Ursprünglich sprach man bei Findlingen von den Eiszeitsteinen, die durch Gletschertransportationen aus Skandinavien bis zu uns getragen wurden. Bei diesem „Transport“ wurden die Gesteinsbrocken durch Reibung mit anderen Gesteinsbrocken oder mit sandigem Untergrund geschliffen und vielfach abgerundet. Aufgefallen ist er sicherlich durch seine Ortsfremdheit.
Findlinge als Brunnensteine
Durch die modernen Transportmöglichkeiten aber auch durch die individuellen Geschmacksrichtungen gehören auch klassische Feldsteine zu den Findlingen. D.h. größere Steine, die durch bodenmechanische Vorgänge oder Erosion an die Oberfläche gebracht wurden und durch Verwitterung oder Reibung an anderen Bodenmaterialien sehr schöne, charakterstarke Formen bekommen haben.
Naturstein-Findlinge werden heute als augengefälliger, einzeln oder in Gruppen stehender Solitärstein zur Dekoration, aber auch als Quellsteine für Wasserspiele als Brunnenstein eingesetzt und geben im Gartenbereich einen hübschen Blickfang. (die meisten Natursteinhändler bieten das Bohren zum Quellstein mit an, fragen Sie einfach nach. Wir nehmen dazu eine 32 mm Kernbohrmaschine).
Er eignet sich für Japanische Gärten in Kombination mit Zier- oder Kiesbeeten genauso wie für einen schicken Blickfang im Rasen oder Staudenbeet.
Oft wird er auch in Ecken eingesetzt, in denen eine Pflanze nicht passt, da sie zu groß werden würde oder zu viel Arbeit macht, z.Bsp. in einer hübschen Nische vor dem Hauseingang oder vor einem Fenster. Oder an Orten, an denen keine Pflanze wachsen könnte, da es zu trocken oder zu nass ist.
Tipps zu den Findlingen:
Findling – Sölker Marmor aus Österreich
Fragen Sie beim Aussuchen auch gleich nach Transportmöglichkeiten. Findlinge sind oft sehr schwer und ohne Hilfsmittel kaum zu heben. (er hat quasi eine eigene Diebstahlsicherung 🙂 )
Beim Thema Gewicht planen Sie bitte auch vorab, wohin Sie den Findling stellen wollen, denn ein späteres Umlagern beweist sich meist als schwierig.
Findlinge sollten nicht im Garten liegen, als hätte man gerade mal hingelegt. In der Natur senkt sich der Findling ein wenig in den Boden ein. Damit es natürlich aussieht, sollten Sie ihn ebenfalls ein wenig absenken. (einige Natursteinhändler sägen auf Wunsch die Standflächen gerade, natürlicher wirkt aber eine Senkung).
Um die Findlinge gibt es ganze Philosophien, welcher Stein zu welcher Person passt. Gefällt Ihnen keiner auf Anhieb, lassen Sie sich Zeit. Schließlich soll er ihr Blickfänger und eine Freude für Sie sein. Und oft läuft man dann doch ohne Zwang genau an „seinen“ Stein hin.
Falls Sie Ihren Findling noch suchen, finden Sie eine große Auswahl bei Natursteinhändlern wie uns oder im Internet. (ein Findling will allerdings von allen Seiten betrachtet werden, deshalb fragen Sie am besten nach Fotomaterial. Wir können Ihnen auch gerne eine kleine Übersicht zukommen lassen). Auch Ihr Garten- und Landschaftsbauer vor Ort berät Sie sicherlich zu dem Thema. Und falls Sie in der Nähe von Günzburg wohnen oder Lust auf einen Ausflug dorthin haben, lohnt sicherlich auch ein Besuch in unseren Verkaufräumen in Jettingen-Scheppach. Dort finden Sie z.B. Findlinge aus den Gesteinsarten: Basalt, Porphyr, Schiefer, Quarz, Marmor, Granit und Vielen mehr zur Auswahl. Je nach Gesteinsart auch in verschiedenen Formen: Obelisken, runde Eiszeitkiesel (von den Gletschern poliert), schmal und hoch, breit und massig.
Findling – marmoriert Rainbow Red
Wir können die ausgesuchten Liebhaberstücke mit Kran an die gewünschte Stelle heben oder mit unserem Spezialtransportkarren Steine bis 500 kg durch schmale Gartentore an den Bestimmungsort fahren. Fragen Sie uns hierzu aber bitte vorab.
Auf jeden Fall wünschen Ihnen eine erfolgreiche Suche und den richtigen „Findling“ für Sie ;-).
Ihr Werner-Naturstein-Team
Findling Sölker Marmor aus Österreich
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